Meine Therapieangebote

Therapie bedeutet immer „Behandlung“. In meinem Falle, also im Falle der Psychotherapie, steht die Behandlung der Seele und des Wohlbefindens im Mittelpunkt. Dabei gehen Körper und Geist (oder auch Seele) oftmals Hand in Hand und sind eng miteinander verknüpft.

Meinen kleinen Patienten erkläre ich, dass man zu einem Arzt geht, wenn man sich ein Bein gebrochen hat oder eine Erkältung hat. Es kann aber auch sein kann, dass es jemandem aus anderen Gründen nicht gut gehen kann und der Arzt nicht richtig helfen kann. Und dann gehen diese Menschen zu einem Therapeuten.

Es kann sein, dass man besonders oft traurig oder wütend ist, viel Kummer hat und grübelt, sehr doll Angst hat, schlecht schlafen oder sich nicht so gut konzentrieren kann. Dass es oft Ärger in der Familie, mit Lehrern oder Mitschülern gibt, den man nicht mehr aushält. Oder man schafft keine guten Noten in der Schule mehr und weiß nicht weshalb. Manchmal kommen auch Kinder, die etwas Schlimmes erlebt haben, dass ihnen keine Ruhe mehr lässt.

Dann kann man zu mir kommen und ich versuche gemeinsam mit dem Kind und seiner Familie herauszufinden, was eigentlich los ist und was man machen kann, damit es besser wird. Dabei versuche ich dann auch zu helfen, indem ich kleine Übungen mit dem Kind und dessen Eltern mache oder Aufgaben für zu Hause, zum üben mitgebe. Ich stehe dann mit Rat und Tat zur Seite und versuche zu helfen, zu unterstützen, anzufeuern, zu erinnern, zu motivieren, aufzubauen, zu halten und zu trösten. Das ist dann Therapie.

Durch diese werden Störungen des Denkens, Handelns und Erlebens identifiziert und verändert bzw. modifiziert. Im Rahmen einer Therapie stellt der Erwerb neuer Erfahrungen und das Sammeln neuer Erkenntnisse eine zentrale Rolle der Behandlung dar, welche wiederum Veränderungen anstoßen können.

Zudem erfolgt eine intensive grundlegende sowie behandlungsbegleitenden Psychodiagnostik, die den Start dieser neuen Erkenntnisse bedeuten kann.

In einer Psychotherapie werden psychische Störungen mit „Krankheitswert“ (den zuvor ein Arzt oder der Therapeut gemeinsam mit dem Patienten festgestellt hat) behandelt. Dazu zählen unter anderem Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Störung des Sozialverhaltens, tiefgreifende Entwicklungsstörungen der Kindheit oder psychosomatische Erkrankungen (um nur ein Paar der wichtigsten aufgezählt zu haben).

Auch vorrübergehende Krisen durch akute Belastungen oder länger andauernde Traumatisierungen sind immer wieder Inhalte von Therapien. Zudem werden psychotherapeutische Maßnahmen immer häufiger als Ergänzung zur medizinischen Behandlung eingesetzt.

Wann sollte über eine Therapie nachgedacht werden?

Prinzipiell gilt als Faustregel, dass jeder eine Therapie aufsuchen und für sich beanspruchen kann,

• der einen Leidensdruck und einen Veränderungswunsch verspürt
• der in der Schule, zu Hause in der Familie oder im sozialen Bereich mit Freunden immer wieder auf Probleme und Schwierigkeiten stößt, die er allein nicht zu bewältigen schafft
• wenn lebensmüde Gedanken und Verhaltensweise verstärkt und andauernd auftreten
• wenn Gedanken und Gefühle eines Menschen dessen Lebensqualität beeinträchtigen
• wenn der Alltag nicht mehr bewältigt werden kann